Skandinavien-Roadtrip – Dänemark

Der Start…

Am 01.06.2018 legten wir bereits gegen Mittag Tastatur und Maus beiseite und beluden unser Reisemobil mit den letzten wichtigen Dingen. So konnten wir am frühen Nachmittag gen Norden unseren Roadtrip starten.

 

Nach 370 Kilometern und gut fünfeinhalb Stunden kamen wir mit unserem Sunlight A70-Reisemobil im kleinen dänischen Örtchen Apenrade an. Auf dem Genner Hoel-Campingplatz machten wir es und für die erste Nacht im neuen Heim bequem. Im hauseigenen Pfannkuchenhaus gab es frische Pfannkuchen mit ordentlicher Füllung. Genau das Richtige nach einer so langen Fahrerei auf deutschen Autobahnen…

 

Der Campingplatz bot Duschen, Toiletten, Stromanschluss und sogar einen angrenzenden Kletterpark. Für 310 DK war der Platz gut, jedoch gab es weder eine Abwasserstation noch Frischwasser zum Nachfüllen. Die Entsorgung für Chemietoiletten war auch nicht mehr benutzbar.

Am nächsten Morgen starteten wir am Vormittag nach einem leckeren Frühstück vor dem Reisemobil. Unser nächstes Ziel: Kopenhagen.

Unser Weg führte uns zunächst über die kleine und die große Storebælt Brücke (56 Euro).

 

 

Im kleinen Ort Ishoij quartierten wir uns auf dem Tangloppen-Campingplatz ein, der mit um die 500 DKK zwar gut zu Buche schlug, aber auch einiges bot. Der Platz befindet sich auf einer kleinen Halbinsel, unweit vom Ishoij-Sandstrand. Auch gibt es gute Möglichkeiten Kanu zu fahren, Sportgeräte und einen gratis Grillverleih.

Nach einem 1,5 Kilometer langen Spaziergang kamen wir am Ishoij-Bahnhof an, wo wir Zugtickets nach Kopenhagen erwarben. Ein 24 Stunden-Ticket haut zwar mit 150 DKK gut rein, aber da wir auf dem Campingplatz bereits zwei Tickets von anderen Campern günstiger erworben hatten, konnten wir ein bisschen sparen.

Nach ca. 35 Minuten kamen wir am Hauptbahnhof Kopenhagen an. Vorbei am Tivoli – einem Vergnügungspark mit Achterbahnen und Riesenrad – machten wir einen Spaziergang durch einen Teil der Stadt.

 

 

 

 

Die Schlosskirche von Christiansborg.

 

 

Bibliotekshaven und Danish Jewish Museum.

 

 

 

 

 

 

 

Unser letztes Ziel an diesem Abend war der Nyhavn. Ein bisschen erinnerte das Flair an Amsterdam.

 

 

 

 

 

 

Blick auf das Opernhaus.
Fontanna Amaliahaven gegenüber der Amalienborg.
Leibgarde der Königin im Schloss Amalienborg.

 

 

Schloss Amalienborg.

 

 

Haus der Collin-Familie, bei welcher der Schriftsteller Hans Christian Andersen des Öfteren zu Besuch war.
Frederikskirche

Absolut bemerkenswert sind die zahlreichen Meisenkästen, die wir überall in Ishoij erspähen konnten. Die Kästen waren immer in der Farbe ihres Untergrundes angestrichen und manchmal sogar kaum erkennbar. Bei einem Besuch der Stadt, unbedingt die Augen auf!

Am nächsten Morgen nutzten Jens und ich die Sportgeräte für eine kleine morgendliche Leibesertüchtigung, bevor um 08:00 Uhr die frischen Brötchen an der Campingplatz-Rezeption in Empfang genommen werden konnten.

 

Nach einem kräftigenden Frühstück war unser nächstes Ziel Varberg in Schweden.

Um dorthin zu gelangen, überquerten wir die Öresundbrücke (ca. 100 Euro), welche Dänemark mit Schweden verbindet.

 

Kurz nach der schwedischen Grenze und einer oberflächlichen Passkontrolle, machten wir eine kurze Rast. Während ich Pfannkuchen buk, suchten Jens, Marion und Wolfgang schon einmal eine gemütliche Bank.

Während wir unsere Pfannkuchen verspeisten, ließ ich meinen Blick schweifen und entdeckte etwas kastiges im nahegelegenen Gebüsch. Als ich näher kam, erkannte ich was dort lag. Ein vollständig gepackter Koffer und ein Rucksack mit allerhand Gegenständen, wie Portemonnaies, Karten (sogar ein Fahrzeugschein) und Reiseutensilien. Jens rief daraufhin die Polizei, da die Dinge auf jeden Fall aus einem Diebstahl stammen mussten. Wir deponierten die Gegenstände bei der nächsten Tankstelle, wo sie die Polizei abholen würde. Durch ein paar Recherchen im Internet fand ich die Besitzerin des Rucksacks. Sie war natürlich erleichtert, dass die Dinge gefunden worden waren und berichtete, dass sie kürzlich auf einer Busreise beklaut worden war.

Ein echtes erstes Abenteuer, kurz nach unserer Ankunft im Land der tausend Seen!

Was kommt wohl als nächstes?!

2 Gedanken zu „Skandinavien-Roadtrip – Dänemark

  1. Hallo Steffi,
    ich habe mich schon auf deinen Reisebericht gefreut☺. Nach meinem 5-tägigen Bildungsurlaub in Goslar begleite ich nun dich und deine Lieben auf eurer Reise . Ich bin jetzt schon begeistert und freue mich auf noch mehr Fotos. Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Liebe Grüße aus der Heimat sendet dir Sabine‍♀️PS. Soll ich am Montag Mehrarbeit für den Rücksackfund duebeln?

    1. Hallo Sabine,
      vielen lieben Dank!! 🙂 Wir freuen uns, dass Du uns “begleitest”! Liebe Grüße aus (mittlerweile wieder) Schweden! PS: Ich spende diese wertvolle Arbeitszeit dem Land Schweden! 😛

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