Miner’s-, Pyg Track oder Llanbaris Path?

Eine Wanderung auf den Snowden

Am Morgen des 24.05.2019 entschieden wir uns nach einigen Tips von unseren Gastherren und einem tollen Frühstück für eine kurze Busfahrt mit dem S2 für £2 p. P. zum Pen-y-Pass.

Die Entscheidung, welchen Weg wir nehmen würden, viel uns schwer, da es einige Möglichkeiten gibt den höchtsen Berg von Wales zu erklimmen. Nach ca. 20 Minuten Fahrt erreichten wir den Startpunkt Pen-y-Pass.

Besonders angesprochen hatte uns der Miner’s Track, welcher zwar als äußerst steil beschrieben war, bei welchem man aber an wunderschönen Bergseen vorbeikommen sollte.

Gegen 10:30 Uhr starteten wir bei leichtem Regenwetter am Pen-y-Pass und schlugen den Miner’s Track ein.

Schon nach kurzer Zeit fanden wir uns zwischen alten Ruinen und großen Bergseen wieder. Hier und da blögte ein Schaf.

 

Selten trafen wir auf andere Wanderer. Die meisten waren an diesem Tag wohl vom wechselhaften Wetter abgeschreckt.

 

Je höher wir kamen, desto beschwerlicher wurde der Weg. Zeitweilig bestand er nur noch aus großen Steinen.

 

 

 

 

Nach einigen Kilometern konnte man uns die Anstrengung ansehen. Jedoch tat die entstehende Wärme durch die Anstrengung auch gut, denn durch den Regen und den Wind fingen wir leicht an zu frieren.

 

Kurz nach dem Lake Glaslyn liefen der Miner’s Track und der Pyg Track zusammen. Ab dieser Stelle wurde der Weg eher zu einem Pfad, der sich steil am Berg entlangschlängelte.

Wir folgten ab diesem Punkt dem Pyg Track. Dieser startet auch bei Pen-y-Pass, verläuft etwas weniger steil und tangiert keinen der Bergseen.

Auf dem nachfolgenden Bild sieht man unten am Lake Glaslyn den Miner’s Track und oberhalb den Pyg Track. An der Stelle an welcher die Menschen stehen, laufen die beiden Tracks zusammen. In der Ferne erkennt man den Lake Llydaw.

An diesem Tag war der Pyg Track weitaus mehr frequentiert als der Miner’s. Was sicher auch an der teilweisen Unwegsamkeit des Miner’s liegt.

Je höher wir kamen, auf desto mehr Menschen trafen wir. Dies lag vor allem daran, dass wir uns nun auf dem Llanbaris Path befanden, auf welchem alle anderen Wanderwege auf den Sowden auch endeten.

Vom Llanbaris Path hatten wir einen tollen Blick über unseren Weg und die beiden Seen an denen wir vorbeigekommen waren.

Nach gut 2,5 Stunden hatten wir den Gipfel des Snowden erreicht! Dieser lag leider immer noch im Nebel.

 

Auf dem Gipfel machten wir trotz des nass-feuchten und vor allem kalten Klimas erst einmal eine Pause.

Dank unserer Geduld auf dem Gipfel hatten wir das große Glück, dass sich der Nebel für einen Moment lichtete und wir unsere Umgebung bestaunen konnten.

 

 

 

Für den Abstieg entschieden wir uns für den Llanbaris Path, der uns am Ende bis zu unserer Unterkunft bringen sollte. Auf dem Weg trafen wir sogar auf die Zahnradbahn der Snowden Mountain Railway.

Von diesem Punkt aus konnten wir Llanbais schon in weiter Ferne erkennen.

 

Auch der Llanbaris Path hatte seine abwechlungsreichen Seiten. Für eine Wanderung auf den Sowden würden wir aber immer wieder den Miner’s Track wählen.

 

Nach insgesamt 5,5 Stunden Abstieg, hatten wir wieder unsere Unterkunft erreicht.

Zur Feier unserer Snowden-Besteigung gab es am Abend ein waschechtes Snowden und einen großen Burger bei Pete’s Eat’s!