Der Aufbruch

Vom Duft einer anderen Welt

Nach Monaten der Vorbereitung, war es endlich so weit! Wir starteten in unsere Flitterauszeit…

Aber zu allererst mussten wir natürlich noch unsere Rucksäcke packen…

Wir nehmen selbstverständlich nur das Nötigste mit! 😉

 

 

Wie bereits auf dem Harzer Hexenstieg erfolgreich getestet, ersetzten bei uns auch diesmal die Zippbeutel wieder die Drypacks.

Alles eine Frage der Technik…

 

Bereits nach einem ersten Sprint, weil ich mein Handy vergessen hatte, war ich schon ein bisschen geplättet.

Mit dem Zug reisten wir zunächst von Hildesheim nach Frankfurt/Main. In Kassel legten wir einen kleinen Stopp ein, um uns gebührend von der Familie zu verabschieden.

 

Um 22:20 Uhr hob unsere Boing 777 ab und brachte uns zunächst äußerst turbulent nach Dubai, wo wir umsteigen mussten.

 

 

Vom Flugzeug aus hatten wir einen guten Überblick über Dubai, wenngleich es recht diesig war.

Bei der Planung der Reise hatten wir uns gegen einen Stoppover in Dubai entschieden, da uns die Künstlichkeit der Stadt abschreckte. Auch vom Flugzeugfenster aus hatten wir nicht den Eindruck, dass unsere Entscheidung verkehrt war. Ein netter junger Mann im Zug nach Frankfurt hatte uns erzählt, dass er vor einiger Zeit in Dubai war. Seine Worte waren “Es war sehenswert, aber ich will da nie wieder hin.”…

Vom Himmel aus sahen wir Sand, Hochhäuser und asphaltierte Straßen. Für uns Naturliebhaber ist das nichts…

Sogar einen Blick auf das über 800 Meter hohe Burj Khalifa konnten wir erhaschen.

Nach einem anderthalbstündigen Stopp flogen wir mit einem etwas älteren Modell einer Boing 777 weiter Richtung Bali.

Nach ca. 8 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht und landeten am 11.08.2017 um 22:15 Uhr Ortszeit. Nach Zittern und Bangen, dass unsere Rucksäcke auf dem Gepäckband auftauchen würden, verließen wir kurz nach 23:00 Uhr mit all unseren Sachen den Flughafen. Auf dem Weg in Richtung Kuta wurden wir immer wieder von Taxifahrern angesprochen, die beteuerten uns für den günstigsten Preis zum Hotel zu fahren. Wir aber ließen uns nicht beirren und liefen, ganz backpackermäßig, drauflos. Nach dreimaligem “Orientieren” kamen wir kurz vor Mitternacht in unserem Hotel “The Kutaya” an. Dort wurden wir mit zwei kalten Säften und einem schönen und sauberen Zimmer begrüßt.

Am heutigen Morgen gab es Omelett mit Toast, Kaffee und Marmelade. Das Hotel ist für die erste Nacht nach der Ankunft in Kuta durchaus zu empfehlen und kostet 330.000 Rupiah (ca. 22 Euro).

 

Nach einer kurzen Stadterkundung mit Strandbesuch, gingen wir auf die Suche nach einem Fahrer, der uns nach Ubud bringen sollte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Verhandlungen später, lernten wir Butu kennen. Butu würde uns für 300.000 Rupiah nach Ubud bringen. Für ein paar Groschen mehr, könnte er sogar einige Ziele in der Umgebung anfahren. Gesagt, Getan.

Butu schlug uns einige Sehenswürdigkeiten vor: eine Silberschmiede, eine Batikfärberei, ein Marco Polo-Outlet… Aber uns schwebte etwas ganz anderes vor. Wir erklärten ihm, was uns wirklich interessierte und so stoppten wir im Batuan Temple.

Zuerst einmal, gab schicke Sarongs für uns beide…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein eindrucksvoller Platz, wenn auch sehr überlaufen. Es wird eine Spende für den Tempel und den Verleih der Sarongs von 10.000 Rupiah erbeten.

Unser nächster Halt war auf den heißen Tipp Butus hin das Restaurant D’Star. Ein liebevoll eingerichtetes Restaurant mit sehr gutem Service und fantastischem Essen! Für ein Nasi Goreng Haji und einen Curry-Gemüseeintopf zahlten wir 300.000 Rupiah. Und was sollen wir sagen, außer: Es war ultra lecker!! Klare Empfehlung.

Gegen 15 Uhr trafen wir in unserem Gästehaus “Umah Dajana” in Ubud ein. Nach einer netten Begrüßung und einem heißen Tee, gingen wir auf Stadterkundungstour. Das Gästehaus ist ebenfalls eine Empfehlung wert. Die Besitzer sind sehr herzlich und das Zimmer besonders sauber und modern.

 

 

 

 

 

Ubud wirkte zunächst etwas extrem auf uns. Es ist laut, es ist voll mit Menschen auf Rollern und überhaupt in Fahrzeugen aller Art.

Nach zwei kalten Bier “Little Buddah” und “Bali Hai” und einem leckeren vegetarischen Snack im Kismet beendeten wir den Tag und liegen nun voll mit neuen Eindrücken im Bett.

 

 

Es bleibt für heute festzuhalten: Wir befinden uns gerade in einer komplett anderen Welt. Alles ist anders. Nicht nur, dass hier auf der linken Seite gefahren wird… Vor allem beeindrucken mich die Gerüche. Überall liegen kleine Opfergaben mit Räucherstäbchen. Die Luft ist erfüllt von einer Mischung aus Sandelholz, Patschuli, Gewürzen und Rauch…

12 Gedanken zu „Der Aufbruch

  1. Endlich die ersten Worte aus der Ferne! Wir waren bereits sehr gespannt darauf! Nicht nur weit weg – nein, scheinbar in einer anderen Welt! Vielen Dank für diese ersten überragenden Eindrücke!! Gute Weiterreise!!

  2. Hallo ihr Beiden, wenn ich mir die Bilder anschaue und euren Erzählungen folge, kann ich die Düfte riechen und die Staßengeräusche hören. Es ist wie ihr sagt, eine andere Welt, eine andere Kultur. Ich bin gespannt auf weitere Eindrücke. Euch wünsche ich weiterhin alles Gute und eine unvergessliche Zeit.
    Alles Liebe Mom

  3. WOW, einfach schöne Bilder. Und absolut eine andere Welt! Vielen Dank dass ich “dabei sein” darf! Wie lange bleibt ihr da? Beste Grüße! Marco aus Kassel

    1. Hallo Marco!
      Vielen lieben Dank!! Schön, dass Du uns “begleitest”! 🙂 Auf Bali bleiben wir noch 10 Tage. Viele Grüße Stefanie und Jens

  4. Hallo ihr zwei , sehr sehr schöne Eindrücke und Bilder. Wünsche euch eine ganz tolle Zeit und viele schöne Eindrücke. Bin gespannt wie es weiter geht. Drücke euch

  5. …….. den lieben Flitternden
    auf eurer Reise bis ans Ende der Welt eine fantastische Zeit mit vielen aufregenden , unvergesslichen und schönen Momenten . Bin schon sehr gespannt darauf wenn euer Ziel Neuseeland heißt . Vom anderen Ende der Welt alles Liebe aus dem Norden von Thorsten .

  6. Liebe Steffi, lieber Jens schön dass wir auf diese Art mit euch reisen können, ganz liebe Grüße aus Kassel Margret und Cengiz

  7. Hallo, ihr zwei , hab schon sehnsüchtig auf den ersten Reisebericht gewartet. . Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Liebe Grüße aus Hildesheim sendet euch Sabine

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