Skandinavien-Roadtrip – Norwegen Teil VII

Trockenen Fußes durch Bergen!

Nur schwer konnte ich mich am 12.06.2018 vom Jostedalsbreen trennen, hätte ich doch so gerne noch weitere Gletscherwanderungen unternommen. Aber wir mussten nun wieder etwas gen Süden fahren, da die Halbzeit unserer Reise angebrochen war.

Mit der Fähre setzten wir wieder von Mannheller nach Fodnes über, von wo es über Voss bis kurz vor Bergen ging. Dieser Tag sollte ein reiner Fahrtag werden.

Je näher wir Bergen kamen, desto niedriger wurde die Temperatur. Bergen gilt als die regenreichste Stadt Norwegens und kommt – eingerahmt von Bergen in einem Tal am Meer – fast wie eine Badewanne daher.

Wir hatten jedoch Glück, denn außer der kalten Luft war uns das Wetter wohlgesonnen.

Nachdem wir eine geschlagene Stunde nach einem Parkplatz gesucht hatten, fanden wir (Achtung Tipp!) einen Platz nahe des Aquariums an der Straße Haugeveien. Vermutlich Bergens einziger kostenloser Parkplatz, auf dem auch sieben Meter lange Wohnmobile stehen können…

 

Von dort war es nur ein Elchsprung bis zum Hafen und unserem eigentlichen Ziel: Bryggen.

Einen kurzen Halt machten wir am Torget, einer kleinen Markthalle, die vor allem Fisch aus aller Welt feilbot.

Auch der Fischmarkt war sehenswert, allerdings auch nur etwas für Menschen, die tief in die Tasche greifen möchten…

Bryggen empfing uns mit seinen bunten Holzhäusern und einem Labyrinth aus kleinen Läden.

 

 

 

 

 

Schmale Gänge wanden sich durch die kleine “Stadt in der Stadt”.

 

 

 

 

 

Mit der Fløibahn fuhren wir für 950 NOK p. P. auf den Gipfel des Fløyen. Von dort hatten wir einen fantastischen Überblick über die Stadt Bergen und die umliegenden Berge.

 

 

 

 

Nach nur sechs Minuten mit der Bahn waren wir allem Städtischem entflohen und fanden uns direkt in einem Wäldchen wieder.

Sogar die Fløyen-Ziegen lernten wir bei einem Rundgang über den Gipfel des Berges kennen.

 

 

 

Anders als im Harz, ist Hexen das fliegen auf einem Besen auf dem Fløyen strengstens untersagt! Ob von diesem Verbot wenigstens in der Walpurgisnacht abgesehen wird, konnten wir nicht klären…

 

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Von Bergen fuhren wir weiter bis zum Hardanger Feriesenter AS, wo wir einen tollen Stellplatz direkt am Fjord bekamen. Unsere Hoffnung: an diesem Abend Wale beobachten zu können. Erst vor drei Wochen waren von diesem Platz aus Orcas beobachtet worden.

Am Abend planten wir bereits die nächsten Tage. Voller Vorfreude erwartete ich den nächsten Morgen, denn wir wollten nach Bondhus fahren, um dort eine Wanderung zum Bondhusvatnet zu unternehmen. Dort würde ich sogar einen weiteren Gletscher sehen können. Aber die Natur ist nun mal nicht planbar und so kam alles anders als gedacht…

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